Bürokratiemelder: IHK ruft Unternehmen zur Mitwirkung auf


Aus der Praxis – für die Politik

„Wer könnte besser beurteilen, wo Bürokratie bremst, als die Unternehmer selbst?“, sagt Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen. „Wenn wir Veränderungen erreichen wollen, brauchen wir starke, belegbare Fälle. Jede Meldung zählt – und bringt uns dem Ziel näher: weniger Bürokratie, mehr Unternehmertum.“

Meldenswert sind zum Beispiel:

  • komplizierte Berichtspflichten,
  • langwierige Genehmigungsverfahren,
  • unklare Nachweispflichten oder
  • doppelte Meldungen an verschiedene Behörden.

Die IHK bündelt die eingehenden Hinweise, bewertet sie systematisch und bringt sie gezielt in Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern ein – auf kommunaler, Landes-, Bundes- und EU-Ebene.

Bürokratie abbauen und Wirtschaft stärken

Mit dem neuen Bürokratiemelder hat die IHK Nord Westfalen eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, über die Unternehmen unkompliziert ihre Erfahrungen teilen können. Ziel ist es, den Bürokratieabbau mit fundierten Praxisbeispielen voranzutreiben und den Handlungsspielraum der Betriebe zu erweitern.

So funktioniert’s

Unternehmen können ihre Beispiele direkt über den Bürokratiemelder einreichen. 

Je konkreter die Beschreibung, desto besser können aus den Rückmeldungen systematische Lösungsansätze entwickelt werden.


Hintergrund

Die IHK Nord Westfalen hat den Bürokratiemelder eingerichtet, um praxisnahe Hinweise aus der Wirtschaft zu sammeln und die Politik beim Abbau unnötiger Regelungen zu unterstützen. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken und die Wirtschaft in der Region zu entlasten.