Glasfaser Außenbereich - Netz aktiviert

Glasfaserausbau im Außenbereich abgeschlossen

Insgesamt 432 Haushalte in Velen und Ramsdorf haben damit die Möglichkeit bekommen, einen Anschluss bis ins Haus zu bekommen. 373 von ihnen können nun das „Netz der Zukunft“ nutzen. Das sind etwa 86 Prozent. Damit profitierten diese Haushalte nicht nur von den günstigen Konditionen, sondern jetzt auch von einem schnellen Internet mit bis zu 1000 Mbit pro Sekunde.

Auf diese Weise trägt die Westmünsterland Glasfasergesellschaft wesentlich dazu bei, die Digitalisierung in den ländlichen Bereichen des Münsterlandes voranzutreiben. Für alle am Ausbau in Velen und Ramsdorf beteiligten Partner Anlass, zum erfolgreichen Abschluss des Glasfaserausbau-Projekts der Presse Rede und Antwort zu stehen.

Dagmar Jeske, Bürgermeisterin von Velen und Ramsdorf, freut sich über den Abschluss der Arbeiten: „Ich bin sehr froh darüber, dass bei uns im ländlichen Bereich die digitale Zukunft Einzug gehalten hat. Schnelles Internet ist, das zeigt uns die Corona-Pandemie immer wieder auf, immens wichtig.“


Ohne einen satten Zuschuss durch das Digitalisierung-Förderprogramm des Landes NRW wäre der Glasfaserausbau wahrscheinlich wohl nicht so schnell über die Bühne gegangen. „Inklusive unseres Eigenanteils in Höhe von zehn Prozent und den Zuschüssen aus dem Förderprogramm wurden insgesamt rund 3 Millionen Euro in das Glasfasernetz investiert“, erklärt Ruth Zwilich, FD-Leiterin Zentrale Dienste.


Dagmar Jeske und Ruth Zwilich loben dabei auch Velener Kommunalpolitik: „Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung konnten wir entsprechende Haushaltsmittel zur Verfügung zu stellen, um dieses ehrgeizige Projekt umzusetzen“.

Patrick Nettels, Geschäftsführer von Muenet, blickt genauso wie Epcan-Chef Gerd Gevering auf eine dreijährige Planungs- und Ausbauzeit zurück, die „ziemlich reibungslos verlaufen ist. Begonnen hatten die Vorbereitungen für den Glasfaserausbau im Außenbereich von Velen und Ramsdorf Ende 2018 mit einer zentralen Info-Veranstaltung und der anschließenden Nachfragebündelung, bei der sich die Bürgerinnen und Bürger für einen FTTH-Anschluss entschieden haben.

Mitte 2019 ist der Ausbau gestartet. „Dabei haben wir die Glasfaseranschlüsse nicht nur bis an die Grundstücksgrenze verlegt, sondern direkt bis ins Haus hinein“, erläutert Jens Bürger, Projektleiter Breitband und Infrastruktur von den Stadtwerken Borken, das „Fiber-to-the-home“-Verfahren. „Bequemer ging es für unsere Kundinnen und Kunden eigentlich nicht. Nach und nach konnten die einzelnen Ausbauabschnitte aktiviert werden“, Bürger hinzu und ist stolz darauf, einen Schlussstrich unter das Erfolgsprojekt „Glasfaserausbau in den Außenbereichen von Velen und Ramsdorf“ ziehen zu können.