Neue Wirtschaft aktuell: Stadt Velen im Fokus – Einblicke und Perspektiven für die Zukunft


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Interview mit Bürgermeisterin Dagmar Jeske: „Intensive und tolle Zeit“

Im Gespräch mit der scheidenden Bürgermeisterin der Stadt Velen, Dagmar Jeske, erfahren wir, was sie in ihren zehn Jahren im Amt besonders geprägt hat. Sie blickt mit Freude und Zufriedenheit auf ihre Amtszeit zurück, auch wenn sie von Herausforderungen wie Krisen und Veränderungen geprägt war. Ihr besonderes Augenmerk liegt auf der infrastrukturellen Entwicklung der Stadt, von der Sanierung des Rathauses bis hin zur Ortskernsanierung in Ramsdorf. Sie spricht außerdem über Zukunftsvisionen, wie die Energiewende mit Windkraftanlagen und das neue Carsharing-Projekt.

„Die Begegnungen mit den Menschen waren für mich das Herzstück meiner Arbeit. Das werde ich besonders vermissen“, 

erzählt sie und geht weiter auf ihre Projekte ein, die sie bis zum Ende ihrer Amtszeit noch anstoßen und fortführen möchte. 


Wirtschaftsförderung in Velen: Natalie Jakubik bringt frischen Wind

Seit 2024 hat Natalie Jakubik die Position der Wirtschaftsförderin der Stadt Velen übernommen. In ihrem Interview erklärt sie, wie sie sich dafür einsetzt, die lokale Wirtschaft besser zu vernetzen und das Angebot der Unternehmen sichtbarer zu machen. Mit neuen Veranstaltungsformaten und Projekten wie z.B. dem digitalen Stadtgutschein und dem „Digi-Check“ für Einzelhändler möchte sie die Stadt als Wirtschaftsstandort weiter stärken.

„Unser Ziel ist es, nicht nur die Unternehmen zu unterstützen, sondern auch das Einkaufen in der Stadt attraktiver zu gestalten“, 

so Jakubik. Neben der Förderung der Digitalisierung setzt sie auch auf den Ausbau der Netzwerkarbeit;  mit regelmäßig stattfindenden Veranstaltungsformaten; unter anderem den Unternehmerfrühstücken und einem Digital Summit, der Unternehmer mit Experten aus der Digitalbranche zusammenbringt.


Gewerbeflächenentwicklung: Neues Gewerbegebiet „Siltings Feld“

Ein spannendes Projekt für die Wirtschaft in der Stadt ist die Entwicklung des neuen Gewerbegebiets „Siltings Feld“ im Ortsteil Ramsdorf. Auf rund zehn Hektar entstehen hier neue Flächen für Unternehmen. Das Gebiet wird idealerweise an den Kreisverkehr zur B67 angebunden und bietet sowohl bestehenden als auch neuen Unternehmen die Möglichkeit, sich anzusiedeln.

„Es wird ein Punktesystem zur Vergabe der Grundstücke geben, das ökologische Kriterien berücksichtigt“, 

erklärt Stadtentwicklerin Judith Wilde. Das neue Gewerbegebiet ist ein wichtiger Schritt, um den Wirtschaftsstandort Velen und Ramsdorf weiter zu stärken.


Bildung und Innovation: Ein neues Kapitel für die Walburgisschule

Die Walburgisschule in Ramsdorf erhält mit dem Umzug an ihren neuen Standort mehr Platz für rund 260 Schülerinnen und Schüler. Mit dieser Erweiterung reagiert die Stadt auf den steigenden Bedarf an Raum für Ganztagsbetreuung und moderne Bildungsangebote.

„Der Umzug und die Erweiterung sind notwendig, um den Anforderungen einer modernen Schule gerecht zu werden“, 

erklärt Nicole Schultewolter, zuständig für den Bereich Schule und Bildung. Die Walburgisschule wird zum Schuljahr 2025/2026 den neuen Standort beziehen und mit einem großzügigen Raumangebot auch künftig einen hochwertigen Bildungsrahmen bieten.


Tourismus: Velen als Luftkurort – Naturerlebnisse für alle

Mit der Zertifizierung als Luftkurort bieten Velen und Ramsdorf eine Vielzahl an Erholungs- und Naturangeboten. Die Stadt setzt auf „Slow Travel“ – also entschleunigtes Reisen – und hat ein neues Tourismuskonzept entwickelt. Hierzu gehören neben Wander- und Radwegen auch neue Angebote wie der Barfuß-Pfad und der geplante Outdoor-Spielpark im Stadtpark Ramsdorf. 

„Wir möchten Tourismus behutsam entwickeln und die Natur in unserer Stadt bewahren“,

so Alana Balke, Mitarbeiterin der Tourist-Info.


Velen ist eine Stadt im Wandel. Mit klaren Visionen, strategischen Investitionen und einem starken Fokus auf die Vernetzung der Wirtschaft, setzt die Stadt auf eine nachhaltige Zukunft. Und wer sich für Velen und Ramsdorf interessiert, kann nicht nur in die Geschichte eintauchen, sondern auch von der Natur und den vielfältigen Freizeitangeboten profitieren.

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